Museum Appenzell

Das Museum Appenzell widmet sich der Kulturgeschichte, der Arbeits- und Lebenswelt, dem sozialen und kulturellen Wandel Appenzell Innerrhodens. Im Zentrum stehen Themen der Volkskunde sowie der populären Alltagskultur. In der Dauerausstellung erhält die einst weltberühmte Appenzeller Handstickerei ebenso ihren Platz wie die Bauern- und Möbelmalerei, die Entstehung des Tourismus oder die Volksfrömmigkeit. Wechselnde Sonderausstellungen sowie ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm vertiefen und erweitern die Themen. Der «Geissli-Pass» führt Kinder zu thematischen Stationen durchs Museum und lässt sie malen, basteln, forschen und spielen.

Sonderausstellung

27. September 2025 – 25. Mai 2026: «Nachts. von Schlafzimmern, Sternen und Laternen»

Ein besonderer Blick gilt dem Schlafzimmer, welches sich erst im 19. Jahrhundert zu einem privaten Rückzugsort etablierte. Dabei beleuchtet die Sonderausstellung die stetige Veränderung der Ausstattung sowie der Schlafgewohnheiten. Auch das nächtliche Leben von Menschen, Tieren und Pflanzen wird in der Ausstellung sichtbar. Die Fotografin und Künstlerin Luzia Broger porträtierte Menschen, die nachts arbeiten und gewährt Einblicke in ihren Alltag. Zusätzlich zeigen Naturkundliche Zeichnungen aus dem 19. Jahrhundert sowie eine Sammlung einheimischer Nachtfalter die Lebewesen, die erst in der Nacht aktiv werden.

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung

Jeden 1. und 3. Sonntag und jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, um 15.00 Uhr.

Juni bis Oktober:

Kunsthandwerk im Museum

Ob Sennensattler, Goldstickerin, Bauernmaler oder Trachtennäherin – jeden Donnerstag von Juni bis Mitte Oktober ist jeweils von 14.00 – 17.00 Uhr eine Handwerkerin oder ein Handwerker vor Ort im Museum und gewährt Einblick in das jeweilige Kunsthandwerk.

Stickerin Verena Schiegg im Museum

Schauen Sie von Juni bis Mitte Oktober jeden Freitag von 14.00 – 17.00 Uhr einer Handstickerin bei ihrer Arbeit über die Schultern.