Der Wirt vom Hohen Hirschberg

Seit einem Jahr führt Franz Eugster Junior mit seiner Freundin das Berggasthaus Hoher Hirschberg, seine Eltern unterstützen ihn als erfahrene Wirte. Mit seiner herzlichen Art und der notwendigen Gelassenheit, zaubert er mit seiner Küchencrew bis zu 500 Menüs am Tag. 

Wer kennt ihn nicht, den Gastgeber vom Hohen Hirschberg?

Gut gelaunt kommt Franz Eugster uns entgegen. Sein Weg führt ihn aus der Küche, von wo uns ein süsslicher Duft entgegen kommt. Der Platz am Herd ist einer von vielen Aufgaben, die Franz  seit einem Jahr, seit der Betriebsübernahme von seinen Eltern, wahrnimmt.

Dem gelernten Bäcker/Konditor mit viel Erfahrung am Herd, macht das Kochen von regionalen Produkten sichtlich Freude. «Unsere Gäste schmecken den Unterschied» sagt er stolz. «Wir bieten eine traditionelle, regionale Küche an, die bei unseren Gästen sehr gut ankommt. Ob Alpschwein aus dem Alpstein oder Bärlauch vom Rheintal. Auch wenn der Strom gelegentlich ausgeht, mit dem Gas und Holzoffen ist er für jeden technischen Notfall ausgerüstet», erzählt Franz augenzwinkernd. Ganz klar, Franz Eugster lebt und liebt seine Arbeit oder viel besser gesagt, seine Berufung. Die Nachfolgeregelung wurde schon beim Kauf der Liegenschaft durch die Eltern diskutiert und von der gesamten Familie abgesegnet.

 

Gaumenfreude mit Weitblick

Das Berggasthaus mit 160 Innen- und 190 Gartensitzplätzen, zählt zu den beliebten Ausflugzielen in der Region. Mit einem fantastischen Ausblick in den Alpstein, nach Appenzell, St. Gallen und Österreich werden die Gäste nicht nur kulinarisch sondern auch optisch verwöhnt. Die Anreise erfolgt zu Fuss, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto, im Winter sogar mit den Schneeschuhen. Von seinem im 2014 neu errichteten Aussichtsturm, der bei Kindern und Erwachsenen gleichermassen beliebt ist, sieht man weit über die Wälder und Täler. Gäste, welche sich nicht mehr von diesem Ausblick trennen können, haben die Möglichkeit in einem der 24 Betten im Matratzenlager oder den zwei komfortablen Arven-Doppelzimmern, zu übernachten. 

 

Grosse Veränderung am Hohen Hirschberg

«2018 ist eine Erneuerung geplant», verrät uns Franz. «Wir werden die Küche, die schon längst zu klein geworden ist, sowie das Buffet gegen die Westseite ausbauen. Zudem ist ein separates Treppenhaus nur für die Hotelgäste vorgesehen». Auf die Veränderung freut sich die gesamte Familie.

 
Eine Schulklasse ist schon in Sicht. Immer näher kommend hören wir die Stimmen der herumtollenden Kinder. Alle möchten schnellst möglich im Hohen Hirschberg sein - um dort eine warme Suppe zu geniessen. Wir hören nur noch weit entfernt die Stimme von Franz, «Sönd Wöllkomm».