Im Traumort zu Hause

Die Familie Dörig bewirtschaftet einen landwirtschaftlichen Betrieb auf der Leugangen. Sie bieten zudem B&B und Schlafen im Stroh an.

Martin Dörig ist auf der Leugangen aufgewachsen. Er ist gelernter Landwirt, wie sein Vater. Durch eine betriebsinterne Umstrukturierung wurde die Scheune nicht mehr für Rindvieher genutzt. Den Stall leer stehen zu lassen, kam für die Familie nicht in Frage. Im Jahr 1990 richteten sie das erste Strohlager ein, 18 Personen können dort übernachten. Die Möglichkeit der Buchung von «B&B» folgten kurz danach. Im Jahr 2009 übernahmen Martin und seine Frau Ursina die Aufgabe der «B&B» Vermietung. «Die Zimmer werden vor allem an kleine Familien und Paare vermietet, die das Landleben geniessen möchten», erzählt das Ehepaar. Martin und seine Frau begrüssen die Gäste am gleichen Frühstückstisch, wo auch die ganze Familie den «Zmorgen» geniesst. Die Gäste lernen das Leben auf dem Bauernhof hautnah kennen. Wenn sie interessiert sind, dürfen sie auch zusehen, wie das Melken der Kühe, oder das Mähen der Wiesen funktioniert.

Gäste aus der ganzen Welt

Durch die Tatsache, dass Ursina im Bündnerland aufgewachsen ist, spricht sie Rätoromanisch und Deutsch. Die Kinder wachsen zweisprachig auf. Zudem kann sich Ursina gut auf Italienisch und Französisch unterhalten. Martin hingegen kann sich, dank des Auslandsaufenthalts in Australien, in Englisch verständigen. Die Gäste aus der ganzen Welt schätzen diese Mehrsprachigkeit sehr. Ein junger Australier, der auf Weltreise war, besuchte die Familie auf der Leugangen. Er war in Nizza, Amsterdam, London, doch am besten hat es ihm auf der Leugangen gefallen. Der Betrieb liegt etwas abseits von Appenzell. Darum reisen die Gäste meist mit dem Auto an. In der Winterzeit ist die Vermietung der Zimmer auf ein Minimum reduziert, da der Anfahrtsweg vielfach mit Schnee bedeckt ist. Nebst der Gastfreundschaft betonen die Gäste immer wieder, wie sehr sie die Ruhe auf der Leugangen schätzen.