Meine Heimat ist Appenzell

Schon als kleines Mädchen war sie sportbegeistert und ihr Bewegungsdrang ist bis heute geblieben. Susanne Kölbener ist gebürtige Appenzellerin, arbeitet im Sommer bei der Bergbahn Hoher Kasten, macht Wildkirchli- und Rondomführungen und leitet in der Wintersaison die Skischule Schwende. 

Susanne Kölbener ist mit 4 Schwestern im Restaurant Alpenblick in Schwende aufgewachsen. Schon früh hat sie im Restaurant den Umgang mit den unterschiedlichsten Personen erlernt. «Jeder soll die Menschen so nehmen, wie sie sind. Dass Individuelle macht das Besondere aus», sagt Susanne.

Der Sport wurde ihr schon in frühen Jahren nahe gebracht. In Schwende lernte Susanne als kleines Mädchen das Skifahren. Zur damaligen Zeit befand sich die Skischule Schwende in den Händen ihres Vaters Fredy Fässler, der sie dann im Jahre 1996 an seine Tochter übertrug. So besuchte sie die Skischule, fuhr Rennen im OSSV-Jo Kader, wurde alsbald ins Interregions Kader Ost aufgenommen und absolvierte währenddessen zusätzlich  eine Bürolehre.

Nach einer intensiven Zeit auf den Pisten suchte Susanne Kölbener die Ruhe ihrer Heimat in Appenzell. Dort lernte sie ihren zukünftigen Mann Köbi Kölbener kennen, mit dem sie heute drei Kinder im Alter zwischen 24 und 27 Jahren hat. Ihr Mann und ihre Familie leben in Weissbad.

Darüber hinaus arbeitet sie seit 2011 in der Sommersaison zu 50% am Schalter der Bergbahn Hoher-Kasten und kann auch aus ihren dortigen Erfahrungen viele Geschichten über die Gäste erzählen. «Wenn man freundlich bedient und auf die Wünsche der Gäste eingeht, kommt auch ein Lächeln zurück», erzählt mir Susanne.

 

 

«Meine Heimat ist Appenzell»

Seit 2003 ist Susanne Kölbener für den Tourismus aktiv. Je nach Anfrage begleitet sie Wandergruppen in den Alpstein, macht Wildkirchli- und Rondomführungen, Biketouren oder geht als Promo-Beauftragte auf Messen. Nebenbei zeigt Susanne den Gästen den Alpstein. «Jede Gruppe ist stets eine neue und spannende Herausforderung», erzählt Susanne und berichtet stolz von den zahlreichen, tollen Begegnungen mit den Gästen: «Immer wieder sind die Gäste überrascht, dass wir Appenzeller noch so viele Bräuche und Traditionen aktiv ausleben.»

Die Verbundenheit zu Appenzell ist bei Susanne Kölbener nicht zu übersehen. «Es gibt nichts Schöneres, als einfach nach draussen zu gehen. Die Natur schenkt viel Ruhe und Energie für den Alltag», ergänzt sie in ihrer gelassenen Art. Ein Wegzug aus Appenzell kommt für sie nicht in Frage, da das Miteinander der Menschen dort sie immer wieder aufs Neue begeistert.